Nirwana Cup – das Hallenfussballturnier

Ich habe während dem Duschen nach dem letzten Unihockeytraining mit Fuchser über die guten, alten Zeiten gesprochen. Wir waren begeisterte Polysportler. Wir spielten Squash, Badminton, Unihockey, Basketball, Volleyball und vieles mehr.

Und auch Fussball. Fussball auf dem Rasen und in der Halle.

Ein paar Mal hatten wir uns auch an Grümpel- oder Junioren-Fussball-Turniere gemeldet. Meine ersten Erinnerungen sind an das Hallenturnier dessen Name „Nirwana Cup“ war. Die Erinnerungsfetzen sind sehr transparent. Im Web findet man ganz wenig über den FC Nirwana.

In der NZZ vom 5. Februar 1982 steht da.

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Beim FC Brüttisellen-Dietlikon fand ich diesen Eintrag.

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Und dann fand ich den eindeutig richtigen Hinweis in einem Interview mit Bruno Benaglio, dem Vater von Diego Benaglio in der Luzerner Zeitung.

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Mit dem Hinweis:

Das notwendige Geld haben wir mit der Organisation von Fussball-Turnieren beschafft. Im Sommer mit durchschnittlich 600 Mannschaften, im Winter in der Halle einmal mit über 1000 Mannschaften.

Mehr ist nicht mehr zu finden. Nichts zu den gegnerischen Mannschaften, die teilweise komplett aus lizenzierten Juniorenfussballern bestanden. Wir waren 5 Handballer plus Pasci, der damals bei den GC-Junioren spielte. Nichts zu den Gegnern in langen Trainerhosen mit Knie- und Schienbeinschonern, die bei uns Handballer so heftig mit Blutgrätschen eingestiegen sind, dass wir alle Wunden und Schürfungen davon trugen. Nichts von den immensen Preisgeldern: Salami, Schinken, Reisen, Flüge, Uhren usw. die uns die Sinne trübten und erst am zweiten Spieltag an einem Sonntag für uns ausser Reichweite gerieten. Nichts von den Sprossenwänden und Kletterstangen in der Turnhalle Rämibühl mit der wir und der Fussball arg kämpfen mussten, damit ein Schuss oder eine Abwehr nicht null-komma-nichts retour ins Gesicht geschossen kam.

 

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